Liebe Väter und Männer,
unsere Webseite wird ab Sonntag, den 14.01.2018 eine Pause von zwei Wochen machen!
Keine Sorge: Danach geht es neu und frisch weiter! Diese alte Version wird dann statisch unter archiv.vaeter-netz.de verfügbar bleiben.
Vater und Kind
Finnische Väter haben mehr Zeit für die Familie
Eine aktuelle Studie der OECD hat ermittelt, dass finnische Väter sogar mehr Zeit mit ihren Kindern im Schulalter verbringen als die Mütter. Ganze acht Minuten am Tag mehr. Und auch sonst ist Finnland bekannt für seine fortschrittliche Familienpolitik und eine eher gleichberechtigte Familienrealität. Der Global Gender Pay Report 2016 wählte das Land zum zweitgleichberechtigsten der Welt. Und The Economist hat Finnland zum drittbesten Land für arbeitende Mütter gekürt. Viele finnische Mamas sind voll berufstätig.
5 Jahre Beschneidungsgesetz zu Lasten von Kinder- und Menschenrechten
Zum fünften Jahrestag der Abstimmung im Deutschen Bundestag zur Neuregelung der Rechtmäßigkeit nicht medizinisch indizierter Vorhautentfernungen an Jungen äußern Ärztevertretungen und Kinderschutzverbände erneut Kritik an der geltenden gesetzlichen Regelung. Ihr Fazit: Die Politik muss sich den Konsequenzen des von ihr beschlossenen Gesetzes für die betroffenen Kinder stellen. Es gelte, hier endlich in einen breiten gesellschaftlichen Dialog für Wege zu umfassendem Schutz von Kindern unabhängig vom Geschlecht zu treten.
Japanische Väter mit langem Vaterschaftsurlaub motivierter am Arbeitsplatz
Männliche Arbeitnehmer in Japan, die über einen Monat im Vaterschaftsurlaub waren, zeigen laut einer Studie mehr Enthusiasmus bei der Arbeit und auch bei der Kindererziehung als die, die nur 3 Tage oder weniger im Vaterschaftsurlaub waren.
Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales hat am 7. November die Ergebnisse einer Studie zur Ausgeglichenheit von Beruf und Elternschaft veröffentlicht.
Die Studie wurde im September und Oktober von einer Organisation durchgeführt, die das Ministerium beauftragt hatte. Insgesamt wurden 635 Firmen und etwa 3000 Arbeitnehmer zwischen 20 und 49 Jahren befragt, deren jüngstes Kind zwischen 1 und 3 Jahre alt war.
Eltern-Kind-Kuren: intransparent
Die Genehmigung von Elter-Kind-Kuren schwankt je nach Kasse und nach Region stark. Bei der Genehmigung oder Ablehnung von Mutter- oder Vater-Kind-Maßnahmen entscheiden Krankenkassen offensichtlich immer noch stark unterschiedlich. Das geht aus Zahlen des Müttergenesungswerks (MGW) aus dem kürzlich vorgestellten Jahresbericht 2016/17 hervor.
Die Ablehnungsquote beträgt bei den gesezlichen Krankenversicherungen zwölf Prozent. Allerdings variiert diese Quote zwischen 9% (AOK) und 20 Prozent (Techniker Kasse).
BGH Urteil: Transsexuelle Mutter kann nicht rechtlicher Vater sein
Wenn ein Transmann ein Kind zur Welt bringt, ist er nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs eine Mutter – und zwar auch dann, wenn er bereits rechtlich als Mann anerkannt worden ist. Der BGH hat den Wunsch eines Transmannes, als Vater eines von ihm geborenen Kindes eingetragen zu werden, abgelehnt.
Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat in klargestellt, dass ein transsexueller Mann rechtlich die Mutter eines Kindes sei, wenn er dieses selbst zur Welt gebracht hat. Ein Transmann hatte erreichen wollen, als Vater des Kindes anerkannt zu werden. In seinem auf den 6. September datierten Beschluss argumentierte der BGH, dass "Mutterschaft und Vaterschaft als rechtliche Kategorien nicht beliebig untereinander austauschbar" seien.
"
Väterstammtisch Dannenberg an neuem Ort
Der Väter-Stammtisch trifft sich ab dem 3. Mai 2017 alle 14-Tage am Mittwoch, in der Zeit von 19:30 bis 22:30 Uhr im Restaurant Fritz, Münzstraße 7. Erhard Schwarzer, selbst Vater und Heilpädagoge mit viel Erfahrung, begleitet die Runde.
Kommerzielle Leihmutterschaft verstößt gegen wesentliche Grundsätze des nationalen Rechts
Das Oberlandesgericht Braunschweig lehnt die Anerkennung einer US-Gerichtsentscheidung zur rechtlichen Elternschaft ab.
Mit Entscheidung vom 12. April 2017 hat der 1. Familiensenat des Oberlandesgerichts Braunschweig die Anerkennung der rechtlichen Elternschaft eines Ehepaares für zwei in den USA von einer Leihmutter ausgetragene Zwillingskinder abgelehnt. Das Gericht hat sich damit zugleich gegen die Anerkennung der - ihre rechtliche Elternschaft begründende - Entscheidung eines US-Gerichts im Bundestaat Colorado ausgesprochen.
Hintergrund:
BGH-Urteil zu Vätern von Kuckuckskindern
Väter von sogenannten "Kuckuckskindern" müssen bei Geldforderungen an den leiblichen Vater auf Verjährungsfristen achten. Laut veröffentlichten Beschluss (AZ: XII ZB 56/16) Bundesgerichtshof (BGH) beginnt die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Kalenderjahren mit der Feststellung der Vaterschaft, sie kann aber auch vorher schon beginnen.
Das Rosenheimer Modell
Im deutschen Familienrecht gilt bisher nach der Trennung der Eltern das Prinzip „einer betreut, einer bezahlt“. Es haben sich neue Ideen entwickelt, wie Veränderungen in der Gesellschaft Rechnung tragen. Die erwerbstätige Mutter und der betreuende Vater sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das Prinzip „beide betreuen, beide bezahlen“ („Shared Parenting“) hat gesellschaftlich das alte Familienmodell abgelöst. Eine möglichst paritätische Aufteilung der Betreuung und der Erwerbstätigkeit werden heute gesellschaftlich gefordert und staatlich gefördert. Es ist das gewünschte Familienmodell moderner Familien. Das heutige deutsche Recht wird den Bedürfnissen dieser moderner Trennungsfamilien nicht mehr gerecht. Hier besteht beim Gesetzgeber akuter Handlungsbedarf, neue Lösungen zu entwickeln. Das Rosenheimer Modell kann diese Lücke füllen.
26 falsche Väter: Panne bei künstlicher Befruchtung
26 Kinder in den Niederlanden haben womöglich einen anderen Vater als beabsichtigt.
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- …
- nächste Seite ›
- letzte Seite